Der Kern der Erkenntnis:
„Schmerz ist keine Krankheit“, sondern ein Alarm, den das Gehirn aussendet.
Eine intelligente Vorbeugung, um Schlimmers zu verhüten.
Durch das Drücken bestimmter Schmerzpunkte am Knochen, nämlich genau dort, wo Muskeln und Faszien ansetzen und Engpässe geöffnet werden wollen, erhält das Gehirn die Botschaft „du kannst die Fehlspannung jetzt loslassen“ und genau das tut es dann, meist innerhalb weniger Minuten.
„Das Phänomenale dieses Konzepts ist“ sagt die Ärztin Petra Bracht, „dass wir über die Jahre gelernt haben, wo diese spezifischen Schmerzpunkte sitzen – nämlich direkt am Knochen. Sie sind genau dort durch Druck zu finden, wo Faszien und Muskeln ansetzen. Wir haben begriffen, dass der Körper immer dann Schmerzen sendet, wenn er verhüten will, dass Strukturen noch weiter geschädigt werden.“ Dort, so sich Fehlspannungen entwickeln, entstehen Engpässe. Wo Engpässe sind, wird Gewebe nicht mehr richtig ernährt. Dort, wo sie übersäuern, entwickelt sich Kalk. Dort wo Kalk und Engpass zusammenkommen, wird die Flexibiltät immer weiter eingeschränkt. Ein Teufelskreis hat begonnen.